Freitag, 22. April 2011

Versucht, Genäht, Gescheitert

Hallo an alle da draußen! ^.^

Vor kuzem hatte ich am 19.4. in Gut Behütet berichtet, dass ich versuche eine weibliche Version einer Gugel zu nähen...
Dementsprechend hab ich mich ans Schnittmuster gesetzt und erstmal alles auf meine Größe berechnet und aufgezeichnet:

Danach auf Zeitungspapier in realer Größe aufgezeichnet, ausgeschnitten... und als ich dann feststellte, dass das zu lang ist, hab ich es um einiges verkürzt und umgefaltet, dass es kürzer ist, aber für spätere Male wiederverwendet werden kann...


 Dann auf Stoff übertragen, ausgeschnitten und genäht....

















So... und dann aufprobiert... und NICHTS hat gepasst...
Zugegeben ist der Stoff sehr steif! Wie also soll man daraus eine schön fallende Haube machen, wenn man den Stoff mehr knicken kann als alles andere.... -.-'
Also hab ich dann weiter geschnibbelt und probiert... Meine Mitbewohnerin, die dann auch inzwischen nach Hause kam, lachte mehrmals, weil es nicht gut aussah...
dann habe ich noch ein bisschen weiter rumprobiert... abgeschnitten, genäht, aufprobiert... und weiter abgeschnitten...
Letztendlich kam ne ziemliche Menge ab, sodass es jetzt keine Ähnlichkeit mehr mit einer Gugel hat...
Jetzt ist es eine richtige Haube:



Mal sehen ob ich sie überhaupt benutzen werde... Hätte nicht gedacht, dass ich so eine Ablehnung gegen diesen steifen Stoff entwickeln würde....

Nunja...

Liebe Grüße an alle da draußen! ^.^

Dienstag, 19. April 2011

Gut behütet

Hallo ihr Lieben,

Ostern kommt ja immer näher und meine Familie und ich fahren an diesem Wochenende immer auf das Osterkloster Fest in Chorin, organisiert von Spilwut .

Passend dazu veranstaltet eine Freundin am 24.4. den ersten Hut Avatar Day.
(Wen dieser Tag mehr interessiert oder jemand neugierig ist, der schaue sich diesen Link an: senseflood )

Wie das beides zusammen passt, fragt ihr euch nun?!
Nun, da ich ja Reenactment mache und es für Mittelalter (wie auch LARP sicherlich) von Vorteil ist sein Haupt zu bedecken, habe ich nun vor, mir noch schnell eine Gugel zu nähen.

In der Karfunkel 92 gab es einen ganzen Artikel nur über die Gugel zu lesen. Dort las ich dann zum ersten Mal, dass Frauen keine Gugel getragen haben, was mich ein wenig enttäuschte, da sie doch sehr warm halten und irgendwie das einzig hübsche sind...
Doch dann stieß ich auf dieses Bild:
Bild aus der Karfunkel 92; Artikel "Die Gugel", Seite 137

Hier sieht man schön, in dem, von mir, markierten Quadrat, dass auch Frauen eine Art Gugel/Haube trugen.
In der Karfunkel wurden auch gleich zwei verschiedene Schnittmuster für eine Gugel abgebildet, die ich euch nicht vorenthalten will ^.^

Bild aus der Karfunkel 92; Artikel "Die Gugel", Seite 140&141
Ich habe vor in den nächsten Tagen dann eines der Schnittmuster, passend für meinen Dickschädel, auf Zeitungspapier zu übertragen und dann aus alten Stoff, der hier noch bei mir rumliegt, eine schöne Gugelhaube für mich zu nähen.
Bilder folgen bald in vielen möglichen Einzelheiten ^.^

Liebste Grüße an alle da draußen!

[geändert am 20.4.] Um das Ganze aus der Karfunkel zu erklären, da ich es anscheinend doch etwas lasch formuliert hatte, hier einer kleiner Auszug aus Karfunkel 92, Artikel "Die Gugel", Seite137: "[...] jedoch äußerst selten. Zwar gab es seit dem 14. Jahrhundert hin und wieder Verbote in den Kleiderordnungen, die den Frauen das Gugeltragen untersagten, was darauf hindeutet, dass einige es doch getan haben. Grundsätzlich gehört die Gugel jedoch zur Männertracht; Frauen bedeckten ihren Kopf mit Hauben, Schleihern und Tüchern" Weiter steht auf Seite 138: "Die meisten Darstellungen stammen aus dem 15. Jahrhundert und zeigen ein einheitliches Modell: Der Halsteil fehlt vorne völlig, der Kragen umschließt also nur zur Hälfte die Schultern;"
Ich hoffe damit ein paar Ungereimtheiten beseitigt zu haben ^.^

Freitag, 15. April 2011

Endlich! Mein erster Eintrag

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich diesen Blog nun schon seit Mittwoch den 13.4. habe, habe ich nun endlich auch mal Zeit gefunden was reinzuschreiben ^.^
Und ich hab mir gedacht, ich beschreibe mich mal in meinem ersten Eintag.

Ersteinmal zum grundsätzlichen ^.^
Ich heiße Xenia Horak und bin im Moment noch 22 Jahre alt. Ich wurde in Berlin Buch am 9.7. geboren und verbrachte in der großen Hauptstadt auch bis jetzt die meisten meiner Jahre.
2008 hab ich mein Abitur gemacht und bin dann ausgezogen in die wunderhübsche, aber kleine, Stadt Greifswald an der windigen Ostseeküste. Hier studiere ich nun, nachdem meine erste Idee Bachelor Geschichte, Skandinavistik war, was ich aufgehört habe, da ich nicht glaube, dass der Beruf des Historikers etwas für mich ist. Doch da mich die Geschichte nie richtig losgelassen hat, studiere ich nun Geschichte, Englisch auf Lehramt Gymnasium.
Geschichte hat mich schon immer sehr gefesselt. Schon als kleines Kind und ich hatte auch das Glück, dass mein erster Freund Reenactment gemacht hat, sodass ich (endlich ^.^ ) auch da mal reinschnuppert konnte und ich kann euch nur sagen, es macht irre Spaß!
hihihi das bin ich in meinem selbst genähten Kleid bei der Battle Abby Show 1066 in England
Meine Hobbies sind, neben dem Reenactment, was ich gerne etwas intensiever betreiben würde, das Nähen, was ich auch unglaublich gerne mache. Ich nähe mir neben den ganzen Reenactment und historischen, sowie historisch angelehnten Sachen, auch eigene Kleidungsstücke und Cosplays. Gern würde ich auch noch mit LARP anfangen.... Dann das Übliche, wie Bücher lesen, Musik hören und Filme schauen. Haha mit meinen Mitbewohnerinnen schau ich auch total gerne Animes ^.^
Ach ja! Ich wohne mit zwei super netten Mädchen in einer WG zusammen in der wir auch ziemlich viel zusammen unternehmen, Essen machen und kochen und alles mögliche was man halt so machen kann :D

Wem das bis jetzt gefallen hat und dennoch an etwas interessiert ist, kann mich gerne Löcher in den Bauch fragen! ^.^ Ich beiße nur, wenn es auch gewollt ist XD

So, denn jetzt setz ich mich noch ein wenig an meinen Blog und bearbeite ihn noch ein wenig und versuch hier mal durchzublicken ^.^

Liebste Grüße an alle da draußen